Dr. Rudolf Seiters, geboren am 13. Oktober 1937 in OsnabrĂŒck, ist verheiratet und hat drei Töchter. Nach dem Abitur studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in MĂŒnster und legte dort 1963 und 1967 seine juristischen StaatsprĂŒfungen ab. 1969 zog er erstmals in den Deutschen Bundestag ein. Von 1971 bis 1976 und ab 1982 war er Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer, ab 1984 bis 1989 Erster Parlamentarischer GeschĂ€ftsfĂŒhrer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Von April 1989 bis November 1991 diente Seiters als Bundesminister fĂŒr besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes. In dieser Funktion fĂŒhrte er entscheidende Verhandlungen mit Vertretern der DDR-Regierung. Von November 1991 bis Juli 1993 war er Bundesminister des Innern. Nach einem Polizeieinsatz in Bad Kleinen, bei dem ein gesuchter RAF-Terrorist und ein GSG-9-Beamter starben, ĂŒbernahm Seiters die politische Verantwortung und trat am 4. zurĂŒck. Juli 1993 zurĂŒck. Am 22. November 1994 wĂ€hlte ihn die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum stellvertretenden Vorsitzenden mit ZustĂ€ndigkeit fĂŒr AuswĂ€rtiges, Verteidigung, wirtschaftliche Zusammenarbeit und EuropĂ€ische Union. Von 1998 bis 2002 war Seiters VizeprĂ€sident des Deutschen Bundestages. Von 2003 bis 2017 leitete er das Deutsche Rote Kreuz als PrĂ€sident. Seine Autobiographie "VertrauensverhĂ€ltnisse" erschien 2016 im Herder Verlag. âŠ...more
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